Als gebürtige Mellauerin sind mir die Sprengungen im Steinbruch Bengath und die beladenen Lkw, die durchs Dorf talauswärts fuhren in Erinnerung geblieben. Beim geplanten Kiesabbau wird es nicht anders sein. Die Kanisfluh in ihrer unberührten Schönheit, Sommer wie Winter, wird nie mehr das sein, was sie heute ist. Die Auswirkungen in 30 Jahren weiß mit und ohne Gutachten niemand. Es geht wie so oft um Profit und Gewinn. Auch die Firma Rüf wird einen anderen, vielleicht nicht so günstig gelegenen Standort finden. Für uns Wälder lohnt es sich, uns für den Erhalt der Kanisfluh einzusetzen und zu kämpfen. Die nachkommenden Generationen werden dafür dankbar sein. Von den verantwortlichen Politikern in der Landesregierung hoffen wir, dass sie diesem Eingriff nie zustimmen werden.
Fam. Marianne Heinzle,
Priorin-Schaffner-Straße, Altenstadt