Nein zum Kiesabbau in Schnepfau
Als geborene Mellauerin unterstütze ich die Menschen, die ihre Wurzeln schützen.
Die Kanisfluh ist unser Hausberg. Dort oben haben die meisten von uns schon als Jugendliche Sonnenaufgänge erlebt. Es geht um eine zutiefst emotionale Angelegenheit, um eine persönliche Sicht auf den Berg, dessen Fuß jetzt durch Kiesabbau verunstaltet werden soll. Es wird quasi an den Wurzeln der Menschen gerüttelt.
Auf der Basis seiner landschaftlichen Schönheit hat sich der hintere Bregenzerwald mit dem sanften Tourismus ein gutes wirtschaftliches Standbein aufgebaut. Die intakte Natur ist damit auch wirtschaftliche Lebensgrundlage.
Dieser wirtschaftliche Aspekt ist wesentlich. Ich sehe keinen Grund, wieso zum Steinbruch in Schnepfau und zum bestehenden Kiesabbau im Wald ein weiteres Stück Landschaft zerstört und Umwelt, Menschen und Tourismus in Mitleidenschaft gezogen werden sollen.
Es ist mir ein großes Anliegen, dass die Region meiner Kindheit für alle, ob sie dort wohnen und arbeiten oder sich erholen, lebenswert bleibt.